Es ist Herbst geworden, es beginnt in den Bergen kühl zu werden, die Luft ist frisch und von Holzfeuerkaminrauch geschwängert. Die letzten alten BergbauerInnen, richten wie zu jehzeiten den Korsischen Eintopf nach Hausmutters Art an, und an der Abendtischtafel, wie zum Mittagessen, darf dieser - sagen wir eher - deftiger Eintopf, nicht fehlen.
Zu Zeiten stammten alle Zutaten aus dem Gemüsegarten, und aus der Heimtierzucht.
Heutezutage können Sie die frischen unbelassenen Gemüsesorten noch auf den heimischen Märkten der Insel finden.
Sollten sie in der Herbstzeit hier Urlaub machen, wünsche ich Ihnen viel Spass beim Nachkochen mit den lokalen Spezialitäten und sollten sie einen Kamin mit offenen Holzfeuer zur Verfügung stehen, versuchen Sie es doch mal auf authentisch Weise...
Korsischer Eintopf nach Hausmutters Art
Zutaten für 6 Personen
150 g Panzetta (geräucherter durchwachsener Bauchspeck (für Veganer weglassen)
1 mittelgrossen Wirsingkohl
4 grosse Kartoffeln
1 mittelgrossen Kleinkürbis
100 g weisse trockene Bohnen oder Coco Roses**
5 mittelgrosse Karotten
1 Staude Mangold
1 Selleriezweig
1 Staude Porrée
2 grossse Gemüsezwiebeln
2 Knoblauchzehen
5 EL hausgemachten Pesto oder aus dem Glas
250 g de Nudeln je nach Wahl
2 EL Macchiekräuter
3 EL korsisches Olivenöl
Zubereitung
ca. 2 h 30Ab und zu Durchrühren.
Zehn Minuten vor Kochende die Nudeln zugeben und je nach Gebrauchsanweisung in dem Suppenfond mitkochen, regelmässig umrühren bis sie gar sind.
Einmal fertig wird die Suppe in tiefen Tellern als Hauptmahlzeit heiss serviert, und dazu gibt es Ofenfrisches Bauernbrot (Rezept in einem anderen Post).
Zu Urzeiten wurde die Suppe direkt auf dem Holzfeuer in einer darüber aufgehängten Kasserolle zubereitet, und dann morgens, mittags und abends von den Landbauern als stärkende Mahlzeit vor der harten Landarbeit zu sich genommen.
Das waren noch Zeiten, nicht wahr?
Guten Appetit!
Liebe Grüsse,
Ihre Miluna
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